Premiere: Steht auf, wenn ihr für Salzburg seid

Nur noch wenige Tage, dann hat es Premiere: Das Stück (nicht nur) zur Fußball-Europameisterschaft 2008, das bereits jetzt zum Internationalen Kinder- und Jugendfestival SCHÄXPIR Linz eingeladen ist und das Teil des Internationalen Festivals kick & stage ist. STEHT AUF, WENN IHR FÜR SALZBURG SEID von Jörg Menke-Peitzmeyer ist ab 5. Mai 2008 im kleinen theater in Salzburg zu sehen.

„Mit dem Kopf lernst du gar nichts. Du lernst nur mit dem Herzen.“

Chrissi ist 14 und Red-Bull-Salzburg-Fan. Das Trikot ist ihre zweite Haut, sie lebt für das nächste Spiel. Sie singt die Fanlieder. Sie fabuliert von den Heldentaten ihrer Mannschaft. Sie träumt sich die Welt als großen Fußballplatz. Im Stadion findet Sie Geborgenheit und Zuneigung. Nur einmal die Woche, an ihrem „Kontakttag“, begibt sie sich in die Welt außerhalb des Fußballs. Sie lässt das Trikot zu Hause und stellt sich in der Schulpause zu ihren Mitschülern…

In dem rasanten, witzigen Solo spielt Melanie Kogler in der Regie von Markus Steinwender. [Mehr]

Spielzeit 2008

Endlich online: Die Spielzeit 2008. Natürlich sind wir nur mit der Website hinten dran, an den Produktionen wird schon heftig gearbeitet.

Als erstes feiert am 3. April die Uraufführung Aschenputtel nach Grimm Premiere, schon einen Monat später, am 5. Mai, folgt unser Beitrag zur Fussball-EM 2008 Steht auf, wenn ihr für Salzburg seid (Österreichische Erstaufführung). Diese Stück wird auch beim Schäxpir Festival in Linz zu sehen sein. Und am 17. Juli kommt dann das Sommertheater-Highlight zur Premiere und wir erfüllen uns damit einen lang ersehnten Stückwunsch: Woody Allens Eine Mittsommernachts – Sex – Komödie.

Neben den neuen Stücken bleibt der Dauerrenner Shakespeares Sämtliche Werke (leicht gekürzt) am Spielplan, dazu die beiden Produktionen Mama geht’s heute nicht so gut (derzeit auf Tour durch Oberösterreichs Schulen) und Das lilabunte Zeitschwein, das Stück übers Zeithaben und Zeitnehmen.

Herbstsaison

Nach dem höchst erfolgreichen Sommertheater der theaterachse mit über 2.200 Besuchern alleine in den zwei Wochen im kleinen theater in Salzburg, startet die theaterachse in die Herbstsaison und die Planung für 2008. Erstes Highlight im Herbst ist dabei die Einladung von Shakespeares Sämtliche Werke (leicht gekürzt) zum XII. Internationalen Wandertheaterfestival in Radebeul (D). Hier wird diese Erfolgsproduktion am 22. und 23.9. zu sehen sein.

Und am 28. Oktober wird Faust – Der Tragödie erster Teil als Gastspiel im Theater Phoenix in Linz (A) zu sehen sein. Eine Chance für alle die es im Juli und August in Salzburg versäumt haben.

Salzburger Sommertheater

Am 11. August startete das Salzburger Sommertheater 2007 mit der Premiere von „Loriots Dramatische Werke“ mit Anita Köchl und Edi Jäger. Die theaterachse veranstaltet das Salzburger Sommertheater heuer zum ersten Mal gemeinsam mit dem kleinen theater in Salzburg und so ist auch dieses Theater der Spielort für die Aufführungen. Bis zum 26. August gibt es neben dem Loriot noch Faust – Der Tragödie erster Teil und die beiden Kinderstücke Tischlein deck dich und Das lilabunte Zeitschwein zu sehen.

Mehr Informationen finden sie unter www.salzburger-sommertheater.at!

In die Herzen der Zuschauer

Kritik zu Faust 1 – Salzburger Nachrichten, 14. Juli 2007

In die Herzen der Zuschauer

Im Saal des Schlosses Goldegg feierte Donnerstagabend die „theaterachse“ Premiere mit der Neuinszenierung von „Faust – erster Teil“.

Von Bernhard Strobl

goldegg (SN). Der Wunsch der Mitglieder der freien Bühne „theaterachse“ ist in Erfüllung gegangen: Sie haben den „Faust“ dahin gebracht, wo er ihrer Meinung (und nach Auffassung des Dichterfürsten) hingehört: „von den Herzen der Schauspieler direkt in die der Zuschauer.“

„Faust – der Tragödie erster Teil“ von Johann Wolfgang von Goethe hatte Donnerstagabend in der Fassung von Regisseur Markus Steinwender im Saal des Schlosses Goldegg Premiere.

Dem ursprünglich gesetzten Ziel, das Spiel im Schlosshof zur Aufführung zu bringen, machte die Kälte einen Strich durch die Rechnung. Ohne Schaden.

Steinwender hat die Rollen in Goethes Faust auf vier Akteure reduziert: Melanie Kogler, Gretchen, Georg Reiter, Faust, Thomas Schächl, Mephisto und einer, Christian Scharrer, spielt in großer Wandlungsfähigkeit Gott, Wagner, den Schüler, Frosch, Frau Marthe und noch Gretchens Bruder Valentin. Überzeugend und beeindruckend in der Intensität ist das Spiel von Melanie Kogler als Gretchen und von Georg Reiter als Faust. Ausdrucksstark und erhaben auch Thomas Schächl als Mephisto.

Es ist viel Getümmel an Bierbank und Biertisch, es fließt viel Mineralwasser aus den Flaschen, es rumpelt und poltert. Aber das Spiel (Musik: Alexandra Holtsch) bleibt glaubwürdig und geht zu Herzen.

(c) 2007 Salzburger Nachrichten

Presseinfo zu FAUST 1

Verweile doch! du bist so schön!

die theaterachse präsentiert Goethes Faust als packendes, modernes Sommertheater

Die theaterachse, seit vielen Jahren ein Garant für ungewöhnliches und spannendes Sommertheater, hat sich für 2007 eine der wohl bedeutendsten deutschsprachigen Bühnen-Dichtungen vorgenommen: Goethes „Faust – Der Tragödie erster Teil“.

Markus Steinwender wird dafür eine Inszenierung schaffen, die das Stück dahin bringt, wo es hingehört: von den Herzen der Schauspieler direkt in die Herzen der Zuschauer. Denn schon Goethe schrieb über seinen „Faust“: “Aber doch ist alles sinnlich und wird, auf dem Theater gedacht, jedem gut in die Augen fallen. Und mehr habe ich nicht gewollt. Wenn es nur so ist, daß die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen!”

„Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“
Heinrich Faust fehlt es als Wissenschaftler an tieferer Einsicht und als Mensch ist er unfähig, das Leben zu genießen. Da verspricht er dem Teufel Mephistopheles seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, ihn aus seiner Unzufriedenheit zu befreien. Mephistopheles geht den Pakt ein und verstrickt ihn in die tragisch verlaufende Liebschaft mit der jungen Margarete, genannt Gretchen.

„Faust ist ein Klassiker. Und Faust ist modern.“, so Regisseur Markus Steinwender und erzählt weiter von der Arbeit an dem Stück: „Was auf den ersten Blick so altbacken aussieht – und den Meisten in der Schule für immer vergällt wird – entpuppt sich als zeitlose Geschichte, als zeitloses Schauspiel. Und das in einer Sprache, die ihresgleichen sucht. Je tiefer man in den Text, in die Tragödie einsteigt, umso mehr zeigt sich auch, dass Goethe einem William Shakespeare durchaus ebenbürtig war. Tragische, von der Suche nach Sinn erfüllte Mono- und Dialoge wechseln sich mit komischen Szenen ab.“ Und er betont, dass er es als eine der wichtigen Aufgaben der Inszenierung versteht, beides gleichberechtigt herauszuarbeiten. Dabei soll ein spannender, moderner Theaterabend entstehen, der nichts mit dem verstaubten Bild zu tun hat, das viele von Goeths „Faust“ haben. Und so geht die Inszenierung auch von den Menschen auf der Bühne, den Schauspielern, aus und erschafft mit diesen einen Abend voller Leben.

In der Inszenierung von Markus Steinwender spielen Georg Reiter (Faust) vom Schauspielhaus Salzburg und Melanie Kogler (Gretchen) vom Salzburger Landestheater und die langjährigen theaterachse-Ensemblemitglieder Thomas Schächl (Mephisto) und Christian Scharrer (u.a. Wagner, Schüler, Marthe). Die Musik stammt von der Berliner Musikerin Alexandra Holtsch, die Ausstattung hat Anne Buffetrille aus Paris übernommen.

die theaterachse auf Festung Hohenwerfen 2007

FAUST – DER TRAGÖDIE ERSTER TEIL

Schauspiel von Johann Wolfgang von Goethe

DI, 07. – DO, 09. August 2007
Freilicht im Hof der Festung Hohenwerfen, A-5450 Werfen
Bei Regen im Kasemattengewölbe der Burg | Einlass: 19.30 Uhr | Beginn: 20.00 Uhr

| KARTENPREISE |

Vorverkaufspreis EUR 16,-/13,-* | Abendkasse 18,-/14,-*
* Ermäßigung nur für Schüler und Studenten bis 27 Jahre und Schwerbehinderte mit Ausweiskontrolle beim Einlass. Bei Ö-Ticket zuzüglich VVK-Gebühr.

| VORVERKAUFSSTELLEN |

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Allgemein Ö-Ticket Tel. 01-96096 sowie in allen Salzburger Raiffeisenbanken (Ticketservice), Salzburger Sparkasssen und allen anderen Österreich-Ticket Vorverkaufsstellen.

ab 15. JUNI 2007
Werfen Tourismusverband Tel. 06468-5388 – Markt 35
Sankt Johann Metal-Shop Tel. 06412-8009 – Liechtensteinklammstr.3

| INHALT |

„Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“: Heinrich Faust zieht die Bilanz seines Lebens und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Als Wissenschaftler fehlt es ihm an tieferer Einsicht und verwertbaren Ergebnissen, und als Mensch ist er unfähig, das Leben zu genießen. Da verspricht er dem Teufel Mephistopheles seine Seele, wenn es diesem gelingen sollte, ihn aus seiner ruhelosen Unzufriedenheit zu befreien. Mephistopheles geht den Pakt ein und verschafft Faust Einblick in Banalitäten und Mysterien und verstrickt ihn in die tragisch verlaufende Liebschaft mit der jungen Margarete, genannt Gretchen.

| ZUM STÜCK |

„Es irrt der Mensch, solang er strebt.“: Goethes „Faust – Der Tragödie erster Teil“ ist wohl eine der bedeutendsten deutschsprachigen Dichtungen für die Bühne. Markus Steinwender wird eine Inszenierung schaffen, die den „Faust“ dahin bringt, wo er hingehört: von den Herzen der Schauspieler direkt in die Herzen der Zuschauer. Denn schon Goethe schrieb über seinen „Faust“: „Aber doch ist alles sinnlich und wird, auf dem Theater gedacht, jedem gut in die Augen fallen. Und mehr habe ich nicht gewollt. Wenn es nur so ist, daß die Menge der Zuschauer Freude an der Erscheinung hat; dem Eingeweihten wird zugleich der höhere Sinn nicht entgehen!“

Es spielen Georg Reiter (Faust) vom Schauspielhaus Salzburg und Melanie Kogler (Gretchen) vom Salzburger Landestheater und die langjährigen theaterachse-Ensemblemitglieder Thomas Schächl (Mephisto) und Christian Scharrer (u.a. Wagner, Schüler, Marthe).

Mehr zum Stück finden Sie hier.

Veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Werfen!

| DER SPIELORT |

Hoch über dem Salzachtal, zwischen Tennen- und Hagengebirge, thront die 900 Jahre alte Festung Hohenwerfen. Erlebnishungrige und Kulturbegeisterte kommen in Hohenwerfen voll auf ihre Rechnung. Den Besucher erwartet eine Vielfalt an Unterhaltung und Angebot. Von Burgführungen mit Waffenausstellung, einer stilvollen Burgschenke, einem Ritterladen über den historischen Landesfalkenhof mit täglichen Flugvorführungen, dem 1. österreichischen Landesfalkenmuseum bis hin zu regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen. Die theaterachse spielt schon seit vielen Jahren auf der Festung ihr jeweiliges Sommertheaterstück. Und die Kulisse der ehemaligen Wehrburg aus dem 11. Jahrhundert bietet dafür den idealen Rahmen. Mehr über die Festung Hohenwerfen erfahren Sie hier.

| KARTENBEDINGUNGEN |

Grundsätzlich wird im Freien gespielt, bei absehbarem Regen in der Burg. Es gilt freie Platzwahl! Eine begonnene Vorstellung im Freien wird bei Regen abgebrochen und es besteht – wie bei Freilichttheatern allgemein üblich – kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. Kein Einlass nach Beginn der Vorstellung! Ton-, Foto-, Film-, und Videoaufnahmen, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. Gekaufte Karten sind vom Umtausch oder Rückgabe ausgeschlossen.

Premiere: Mama geht’s heute nicht so gut

Ria ist 9 Jahre alt und hat einen kleinen Bruder mit eineinhalb Jahren: Ihr Vater ist beruflich im Ausland, ihre Mama beginnt immer häufiger Alkohol zu trinken. Ria ist eine gute Schülerin. Sie gibt sich alle Mühe nach außen hin alles als normal erscheinen zu lassen, leidet jedoch sehr unter ihrer Verantwortung. Sie kann sich auf ihre Mutter zunehmend weniger verlassen.
Da sie ihr Familiengeheimnis jedoch hütet, wird auch lange Zeit niemand auf ihre Situation aufmerksam. Sie übernimmt wie selbstverständlich immer öfter den Haushalt und dann auch die Pflege ihres Bruders. Sie hat kaum mehr Zeit für ihre Freundin Tania. Rias Mutter vergisst den Geburtstag ihrer Tochter und zum ersten Mal gibt es keine Geburtstagsparty.

Tanias Mutter kommt das Verhalten von Ria schon länger seltsam und gleichzeitig bekannt vor. Denn auch ihr Vater war vor langer Zeit alkoholabhängig. Tanias Mutter beschließt Ria zu unterstützen …

Nach Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße nun die neueste Produktion der theaterachse zu einem „Tabuthema“: Mama geht’s heute nicht so gut ist ein Stück für alle ab 8 Jahren zum Thema Alkohol in der Familie.

Premiere am 21. Mai 2007 um 17.30 Uhr im kleinen theater in Salzburg.