Ein Theaterstück von Mathias Schuh für alle ab 8 Jahren. Uraufführung.
MIT Ute Hamm, Claudia Schächl und Hildegard Starlinger REGIE UND BÜHNE Mathias Schuh KOSTÜME Ensemble MUSIK/GERÄUSCHE Mathias Schuh KOPRODUKTION MIT Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg (kija) unterstützt vom Familienreferat des Landes Salzburg und dem Fonds Gesundes Österreich PREMIERE 21.05.2007
Stückinhalt
Ria ist 9 Jahre alt und hat einen kleinen Bruder mit eineinhalb Jahren: Ihr Vater ist beruflich im Ausland, ihre Mama beginnt immer häufiger Alkohol zu trinken. Ria ist eine gute Schülerin. Sie gibt sich alle Mühe nach außen hin alles als normal erscheinen zu lassen, leidet jedoch sehr unter ihrer Verantwortung. Sie kann sich auf ihre Mutter zunehmend weniger verlassen. Da sie ihr Familiengeheimnis jedoch hütet, wird auch lange Zeit niemand auf ihre Situation aufmerksam. Sie übernimmt wie selbstverständlich immer öfter den Haushalt und dann auch die Pflege ihres Bruders. Sie hat kaum mehr Zeit für ihre Freundin Tania. Rias Mutter vergisst den Geburtstag ihrer Tochter und zum ersten Mal gibt es keine Geburtstagsparty.
Tanias Mutter kommt das Verhalten von Ria schon länger seltsam und gleichzeitig bekannt vor. Denn auch ihr Vater war vor langer Zeit alkoholabhängig. Tanias Mutter beschließt Ria zu unterstützen …
Über das Stück
Nach der Theaterproduktion „Papa wohnt jetzt in der Heinrichstraße“, die das Thema Trennung der Eltern zum Inhalt hatte, widmet die kija Salzburg dieses Stück der schwierigen Situation von Kindern suchtkranker bzw. psychisch kranker Eltern. Auf Basis von Gesprächen mit Fachleuten und nicht zuletzt mit Betroffenen wurde von Mathias Schuh und der theaterachse ein Theaterstück erarbeitet, das sich an Kinder ab 8 Jahren richtet.
Über das Stück
Auf einfühlsame Weise nähert sich die theaterachse am Beispiel Alkohol dem Thema „Kinder in belasteten Familien“, skizziert die dem Alter unangemessene Verantwortung, die Kinder zu tragen haben und zeigt in Verbindung mit einer pädagogischen Nachbearbeitung Hilfestellungen auf. Die verpflichtende Nachbearbeitung erfolgt durch MitarbeiterInnen der kija.