Ein Nibelungenlied von Jürgen Flügge für alle ab 8 Jahren. Österreichische Erstaufführung.
MIT Markus Steinwender REGIE Charlotte Frieben AUSSTATTUNG Anne Buffetrille und Charlotte Frieben MUSIK Mathias Schuh AUFFÜHRUNGSRECHTE Theaterstückverlag Brigitte Korn-Wimmer und Franz Wimmer PRODUKTION Junges Theater Konstanz | übernommen durch die theaterachse PREMIERE 23.07.2003
Inhalt
Ich bin nicht Siegfried, sagt Josef, der uns die Geschichte seines Helden aus dem Nibelungenlied vorspielt. Und doch ist ihm diese Figur ganz nah. Er hat einen Film gesehen, und spätestens seit er den Hauptdarsteller Gerhard bei einer Autogrammstunde getroffen hat, ist Siegfried für ihn zum Helden seines Lebens geworden. Josef spielt alle Abenteuer und Kämpfe, die Siegfried zu bestehen hat, und berichtet vom Kampf mit dem Drachen, vom Zwergenkönig Alberich, Siegfrieds Liebe zu Kriemhild – und lässt uns mitträumen von seiner ersten zarten Liebe zum Mädchen aus dem Bäckerladen gegenüber. Die Helden aus der Legende sind für Josef in seiner Fantasie lebendig geworden. Er lässt die Zuschauer teilnehmen an seiner Reise zu Sagengestalten, die ihm so viel für sein eigenes Leben bedeuten.
Pressestimme
„Als er den Mord an Siegfried nachspielt, als er auf den Boden kniet und langsam umsinkt, da ist es auf der Mildenburg plötzlich totenstill – der schönste Beweis dafür, dass Stück, Inszenierung und Schauspielleistung rundum stimmen!“ Bote vom Untermain
Pressestimme
„(..) Die wichtigste deutsche Sage wird sagenhaft lebendig, und dazu braucht es nur einen Stuhl. Und einen Schauspieler, und was für einen: Markus Steinwender. (..) Für Kinder ab acht sei dieser Abend gedacht. Man möchte anhängen: Für Erwachsene ebenso. Was Markus Steinwender hier leistet, ist unschätzbar. Nicht nur, dass er den Kleinen eine Ahnung dessen vermittelt, worum es im Nibelungenlied geht. Er erzählt das Lied in einer Sprache, die mit der der Kinder kompatibel ist, unaufdringlich, locker, symphatisch und vor allem: witzig. Steinwender schlüpft durch die Erzähl-Ebenen wie durch Universen. (..) Fazit: Genial.“ Südkurier